Pixels
Wir schreiben das Jahr 1982: Die Freunde Sam, Will und Ludlow sind begeisterte Computerspielfans. Als sie an der Videospiel-Weltmeisterschaft teilnehmen, wird dieses Ereignis auf Video aufgezeichnet und per Zeitkapsel ins All geschossen – in der Hoffnung, dass eine intergalaktische Rasse diese findet und mit der Erde Kontakt aufnimmt.
30 Jahre später: Tatsächlich haben Außerirdische die Kapsel gefunden. Leider haben sie die eigentlich friedliche Botschaft etwas missverstanden – und zwar als Kriegserklärung. Nun schicken die Aliens die Computerspielcharaktere aus dem Video als lebendig gewordene Figuren auf die Erde, um sie zu zerstören. Dabei verwandeln diese alles, was sie berühren, in Pixel. Das Militär ist rat- und machtlos. Doch zum Glück stehen die Freunde von damals bereit, um den Videospiel-Angreifern das Handwerk zu legen.
Pixel – das sind die kleinen Bildpunkte auf einem Computer- oder Handybildschirm. Früher waren diese sehr grob und nicht so klein wie heute. Das haben die Macher des Films aufgegriffen und lassen die Videospielfiguren Gebäude, Straßen, aber auch Menschen in klobige Pixel zerlegen. Dabei ist der Film wahrlich ein Effekt- und Action-Spektakel. Wie in so manchem Computerspiel wird auch hier sehr viel geschossen und rumgeballert, dass einem die bunten Pixel nur so um die Ohren fliegen – vor allem in 3-D.
Je mehr Spiele, aber auch Filme und Serien der 1980er Jahre du kennst, desto spaßiger ist „Pixels“. Wenn dir Figuren und Games wie „Centipede“, „Paperboy“, „Space Invaders“ oder „Q*Bert“ nicht fremd sind, dann ist der Film durchaus amüsant. „Pixels“ bleibt dabei reine Unterhaltung, wobei die Witze und die Action eher für ältere Zuschauer geeignet sind. Hintergründigen Anspruch oder tiefsinnige Fragen – z.B. ob Computerspiele aggressiv machen können – darfst du nicht erwarten. Das wird nur ganz am Rande angesprochen.