• Video zum Film „Paddington“
  • Szenenbild aus dem Film „Paddington“
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Paddington

Nur mit einem Koffer ausgestattet wartet ein kleiner Bär am Bahnhof in London. Aber niemand beachtet ihn. Dabei sucht er doch ein neues Zuhause, weil es in seiner Heimat in Peru zu gefährlich wurde. „Bitte kümmern Sie sich um diesen Bären“, steht auf einem Zettel, den er um den Hals trägt. Und dann hält tatsächlich jemand an.

Mrs. Brown hat den sprechenden Bären sofort in ihr Herz geschlossen - zumindest für eine Nacht darf er in ihrem Haus unterkommen. Natürlich weiß der Bär nicht so recht, wie man sich in einem Menschenhaus verhalten soll und sorgt daher schnell für mächtiges Chaos. Den ordnungsliebenden Mr. Brown treibt es zur Verzweiflung, doch den Kindern der Browns gefällt der Trubel – und so soll der Bär bleiben, bis er jenen Forscher gefunden hat, zu dem ihn seine Tante schicken wollte. Einen menschlichen Namen bekommt er auch: Paddington. Wie der Bahnhof, an dem die Browns ihn gefunden haben.

Der liebenswerte Bär mit dem roten Hut, dem blauen Mantel und dem Köfferchen ist eine Erfindung des englischen Schriftstellers Michael Bond und ein wunderbarer Held. Denn wenn Paddington etwas anstellt, passiert dies nicht aus böser Absicht. Er meint es nur gut und ist manchmal einfach ein wenig zu neugierig. Es ist wirklich sehr komisch zu sehen, in welche Fettnäpfchen Paddington tritt. Trotzdem macht sich der Film über den Bären nicht lustig. Schließlich weiß jeder, wie schwierig es sein kann, wenn man sich auf einmal in einer ungewohnten Umgebung zurechtfinden muss.

Das Besondere an „Paddington“ ist übrigens, dass der Film eine Mischung aus Realfilm – also einem Film, in dem echte Schauspieler auftreten – und Animation ist. Bär Paddington wurde vollkommen am Computer zum Leben erweckt. Und das sieht einfach großartig aus! Nur die Geschichte um eine Forscherin, die Paddington am liebsten ausgestopft im Museum sehen würde, stört ein wenig in diesem ansonsten so gelungenen Film. So läuft nämlich alles auf eine actionreiche Verfolgungsjagd hinaus, die überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Denn auch ohne diese wäre der Film spannend, berührend und vor allem lustig genug.