Merida - Legende der Highlands

Als eine Hexe ihr einen magischen Kuchen verkauft, schöpft Merida neue Hoffnung. Damit soll sich ihre Mutter verändern. Erst zu spät allerdings erkennt Merida, auf was sie sich eingelassen hat. Denn nachdem ihre Mutter den Kuchen gegessen hat, ändert sie nicht ihre Meinung, sondern ihre Gestalt – und auf einmal steht ein riesiger Bär vor Merida! Wie soll sie ihren Fehler nun wieder gutmachen? Schließlich ist ihre Bärenmutter in großer Gefahr, feiern doch unzählige Clan-Krieger im Schloss ein großes Fest. Und nicht nur das: Wenn es Merida nicht bis zum zweiten Sonnenaufgang gelingt, die Wirkung des Zaubers rückgängig zu machen, dann wird ihre Mutter für immer ein Bär bleiben.

Bisher waren dickliche Superhelden, Spielzeugfiguren, ja sogar Autos, Fische oder Roboter die Hauptfiguren in den Animationsfilmen aus den Pixar-Studios, die so erfolgreiche Filme wie "Die Unglaublichen", "Toy Story 1-3" oder "Wall-E" gemacht haben. Nun steht mit Merida zum ersten Mal eine junge Frau im Mittelpunkt. Und Merida ist eine tolle Heldin, weil sie so mutig ist, aber eben auch – wie wir alle – manchmal Fehler macht. Weil sie ihren eigenen Kopf hat und deshalb ihrer Mutter widerspricht und sie trotz allen Streitigkeiten doch auch sehr lieb hat.

So vielschichtig und echt die Figuren in „Merida“ sind, mit so viel Liebe zum Detail wurden auch die Bilder gestaltet. Dadurch wird der Kinobesuch wirklich zu einer mitreißenden Reise ins mittelalterliche Schottland, die manchmal Staunen hervorruft, manchmal sehr komisch und manchmal auch überaus spannend und düster ist. Aber schließlich wächst Merida gerade deshalb über sich hinaus, weil sie sich jeder Gefahr stellt – und so musst auch du im Kino keine Angst um sie haben.