Die Peanuts – Der Film
Seit sie in seiner Klasse ist, kann Charlie Brown nur noch an das Mädchen mit den roten Haaren denken. Kein Zweifel: Charlie ist verliebt und er will sich von seiner besten Seite zeigen. Doch genau das ist sein Problem. Denn immer wenn etwas schiefgeht, ist er nicht weit: Charlie Brown, der Versager....
Doch das kann das kleine rothaarige Mädchen nicht wissen – schließlich ist sie neu an der Schule. Eigentlich eine gute Chance für Charlie, einen Neustart zu versuchen und endlich alles richtig zu machen. Die Gelegenheiten dazu kommen wie von allein: Ein Talentwettbewerb und der Festball mit dem großen Tanz finden bald statt. Ein Glück, dass Charlie seinen treuen, aber auch durchgeknallten Hund Snoopy hat. Der steht ihm nicht nur zur Seite, sondern weiß darüber hinaus auch wie man die Hüften schwingt. Da kann doch nichts mehr schief gehen. Oder?
Charles M. Schulz‘ knuffige Comicfiguren, die Peanuts, erobern nun auch als 3D-Abenteuer die Kinoleinwand. Mit von der Partie sind neben Charlie Brown und seinem Hund Snoopy all die vielen Figuren der berühmten Comicserie wie der kleine gelbe Vogel Woodstock, Klavierfan Schroeder, die freche Lucy oder Charlies Schwester Sally.
Mit dem sympathischen Pechvogel Charlie Brown wird es nie langweilig. Trotz Pleiten, Pech und Pannen stellst du aber auch bald fest, dass Charlie gar nicht so ein Verlierer ist wie er glaubt. Er ist nett, hilfsbereit und meint es immer gut. „Hab mehr Mut“ möchte man als Zuschauer Charlie Brown zurufen. Dasselbe könnte man auch zu den Filmemachern sagen. Bei den Peanuts, die schon Generationen von Kindern geliebt haben, wollten sie wohl nichts falsch machen. Also zeigen sie die Peanuts so wie sie immer waren, lustig und ein bisschen schräg. Doch Charlie ist auch deswegen so ein liebenswerter Kerl, weil er nicht ganz perfekt ist. In seiner Welt muss nicht alles so bunt und geschniegelt sein wie in diesem Film. Aber zugegeben: Bunt und schön ist auch nett anzusehen, vor allem wenn Snoopy atemberaubend durch die Lüfte saust.