Der gestiefelte Kater
Der gestiefelte Kater lebt immer auf der Flucht vor dem Gesetz und auf der Suche nach Gold und etwas Milch - doch das ist nicht seine Schuld. Ein gemeiner Betrug beschädigte seinen Ruf! Nun steht ihm ein Abenteuer bevor, das alles ändern könnte. Will ihm sein Blutsbruder Humpty wirklich helfen oder ist er doch nur ein ganz faules Ei?
Wenn ihr hinter dem Filmtitel eine beschauliche Verfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm vermutet, dann habt ihr euch gründlich geirrt! Stattdessen spielt eine andere, viel abenteuerlichere Märchengeschichte eine wichtige Rolle, nämlich das englische Märchen von Jack und der Bohnenranke. In diesem Märchen wächst aus Zauberbohnen eine gewaltige Bohnenranke, die bis in den Himmel reicht. Dort schleicht sich der Junge Jack in das Schloss eines Riesen und klaut ihm unter anderem eine Gans, die goldene Eier legt. Genau auf diese magische Goldquelle hat es nun auch der gestiefelte Kater abgesehen, der direkt aus einem Mantel-und-Degen-Film entstammen könnte (zu dieser Filmart gehören zum Beispiel die Filme über den maskierten Rächer Zorro oder über die drei Musketiere). Bloß blöd, dass die Zauberbohnen im Besitz von gemeingefährlichen Kriminellen sind - und dass der Kater nicht als Einziger hinter den Bohnen her ist.
Euch erwartet im Kino ein herrlich animierter Abenteuerfilm mit jeder Menge Westernelementen (also mit Orten, Handlungen und Bildern, die typischerweise in Westernfilmen vorkommen), mit viel Katzenakrobatik, urkomischen Szenen und voll flotter Sprüche. Besonders lustig wird es immer dann, wenn beim Kater - der gerne besonders heldenhaft auftritt - das Katzenhafte durchkommt, verspielt und süß. Diese Gegensätze bringen euch bestimmt zum Lachen!
Die liebevollen Details der Animation und die schönen Farben zaubern tolle Stimmungen und die Verfolgungsjagden wirken in 3D besonders eindrucksvoll und aufregend. Ein wirklicher Augenschmaus ist außerdem das Tanzduell zwischen dem gestiefelten Kater und einem maskierten Gegner zu rhythmischer, spanisch-klingender Musik in einem Katzenclub. Miau!