Bigfoot Junior - Ein tierisch verrückter Familientrip
Nachdem sein verschollener Vater, der legendäre Bigfoot, nach Hause zurückgekehrt ist, will der Teenager Adam ihn endlich richtig kennenlernen. Dumm nur, dass plötzlich alle Welt Interesse an ihm zeigt. Überall lauern Autogrammjäger. Und ein Marketingexperte will Bigfoots Beliebtheit nutzen, um mit Werbeartikeln schnelles Geld zu machen.
Adam, der einige besondere Fähigkeiten wie die übermenschliche Schnelligkeit oder das unschlagbar feine Gehör von seinem Vater geerbt hat, ist spürbar genervt und ärgert sich maßlos, als sein Dad seine neuen Pläne verkündet: Da er seine Bekanntheit sinnvoll einsetzen will, geht Bigfoot nach Alaska und unterstützt dort eine Protestgruppe im Kampf gegen einen Ölkonzern. Bei seiner Arbeit als Umweltaktivist verschwindet der Zottel mit den riesigen Füßen allerdings spurlos. Gemeinsam mit seiner Mutter Shelly, dem Waschbären Trapper und dem Kodiakbären Wilbur reist Adam daraufhin in den hohen Norden, um den Vermissten zu suchen.
„Bigfoot Junior – Ein tierisch verrückter Familientrip“ knüpft direkt an die Geschehnisse aus „Bigfoot Junior“ an und ist ähnlich temporeich wie der erste Film. Gleich in den Anfangsminuten gibt es eine rasante Verfolgungsjagd über Stock und Stein, bei der du das Gefühl hast, selbst mitzurennen. Auch später erwarten dich noch einige flotte Actionszenen. Für lustige Momente sorgen vor allem die beiden tollpatschigen Tiere Trapper und Wilbur, die nach der Ankunft in Alaska erst einmal von Adam und seiner Mutter getrennt werden.
Mit Sicherheit hast du schon aus den Medien oder aus dem Schulunterricht mitbekommen, wie wichtig der Schutz unserer Umwelt ist. Wenn es uns nicht gelingt, den Klimawandel abzubremsen, wird sich unser Leben schon bald dramatisch verändern. Die Macher von „Bigfoot Junior – Ein tierisch verrückter Familientrip“ greifen dieses große Zukunftsproblem auf und setzen sich für den Naturschutz ein. Firmen wie das Ölunternehmen im Film, das sich umweltfreundlich gibt, in Wahrheit aber nur Gewinne erzielen will, sind ein Grund dafür, dass es heute so schlecht um unseren Planeten steht. Die Botschaft des optisch ordentlichen Animationsabenteuers ist stark. Wie schon im ersten Teil sind die Handlung und die Figuren jedoch nicht ganz so gut ausgearbeitet. Adams Ärger über seinen Vater verfliegt schnell. Seine Liebe zu Mitschülerin Emma bleibt ein Randaspekt ohne berührende Kraft. Und die Mutter des Teenagers ist beinahe überflüssig, da sie vom Drehbuch fast nichts zu tun bekommt.